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NHL: Oilers gleichen das Spiel und dann die Serie aus

13.06.25 - Stephan Häfliger

Viel Prominenz und grosse Erwartungen gab es beim 4. Spiel zwischen dem amtierenden Stanley Cup Titelverteidiger und dem Vize-Meister. Die Panthers starteten das Spiel genau so, wie sie das 3. Spiel spielten - mit viel Offensive und Toren. Die Edmonton Oilers konnten im Mittelabschnitt aber wieder ausgleichen und lancierten so einen Showdown für das letzte Drittel. Beide Teams erzielten je ein Tor und so kam es zum 3. Mal im 4. Spiel zu einer Verlängerung, in welcher die Oilers es schafften, die Serie auszugleichen.

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Mit einer 2:1 Führung konnten die Florida Panthers Spiel 4 antreten. Neben den üblichen Hockeygrössen wie Wayne Gretzky, Henrik Lundqvist und Jaromir Jagr waren auch Taylor Swift mit Partner und Kansas City Chiefs Spieler Travis Kelce im Publikum. Entsprechend motiviert gingen die Panthers dann auch ans Werk. Die Oilers kamen zwar zu ein paar guten Chancen, allerdings war es Skinner im Tor von Edmonton, der immer wieder eingreifen musste. Als dann die Panthers in der 12. Minute mit einem 5 gegen 3 Powerplay spielen konnten, liess sich Matthew Tkachuk nicht zweimal bitten und traf zum 1:0. Bereits 4 Minuten später traf Mattias Ekholm seinen Gegner Marchand mit dem Stock im Gesicht, was zur nächsten Überzahl für den Titelverteidiger führte. Auch dieses mal liess sich Tkachuk diese Möglichkeit nicht entgehen und schon stand es 2:0. Die beiden Tore schienen die Oilers komplett von der Rolle gebracht zu haben und Anton Lundell erhöhte 42 Sekunden vor der ersten Pause gar auf 3:0. Stuart Skinner, im Gehäuse von Edmonton, war nicht zu beneiden, denn die Fans verhöhnten ihn fast so laut wie sie für die Tore jubelten. Das Torschussverhältnis nach 20 Minuten war 17:7 zugunsten von Florida. Nach der Pause stand dann Calvin Pickard für die Gäste zwischen den Pfosten. In der 24. Minute bekamen die Oilers ihre erste Möglichkeit, in Überzahl zu agieren. Kurz nachdem Sam Bennett wegen eines Stockschlags in der Kühlbox Platz nahm traf Ryan Nugent-Hopkins für die Gäste. Es dauerte fast 8 Minuten bis die Panthers in diesem Drittel aufs Tor schossen. Dieses erste Tor für die Oilers schien neues Leben in die Mannschaft eingehaucht zu haben. Immer wieder setzten sie sich in der Zone der Panthers fest und Darnell Nurse konnte in der 33. Minute den Anschlusstreffer erzielen. In der 36. Minute machte Vasily Podkolzin mit seinem zweiten Tor in diesen Playoffs und dem daraus resultierenden Ausgleich alles wieder spannend für das 3. Drittel. Nach 40 Minuten konnten die Oilers auch in der Schussstatistik klar aufholen und waren nur noch 3 Schüsse im Rückstand (27:24). Beide Teams agierten vorsichtig und hochkonzentriert zu Beginn des dritten Drittels, bis in der 54. Minute Jake Walman mit einem Knaller die erstmalige Führung für die Oilers erzielte. Bobrovsky verliess zweieinhalb Minuten vor dem Ende das Tor für einen 6. Feldpieler und tatsächlich konnte Sam Reinhart 20 Sekunden vor der Sirene auf Zuspiel von Tkachuk und Bennett die Verlängerung erzwingen. Es kam zu Pfosten und Lattenschüssen auf beiden Seiten. Beide Teams wussten, wie wichtig dieses nächste Tor sein wird. Mit dem 35. Schuss auf das Tor von Bobrovsky konnte Leon Draisaitl das Spiel in der 72. Minute gewinnen und damit die Serie ausgleichen. Es kommt nun in der Nacht auf Sonntag zu Spiel 5 in Edmonton und in der Nacht auf Mittwoch zu Spiel 6 in Florida.

Resultat:

Florida Panthers - Edmonton Oilers 4:5 N.v. (Stand 2:2)

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